Aufgaben und Ziele
Bundesärztekammer (BÄK) und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) gründeten im März 1995 die "Zentralstelle der deutschen Ärzteschaft zur Qualitätssicherung in der Medizin (ÄZQ)" als gemeinsame und paritätisch besetzte Einrichtung und wandelten sie im Juli 1997 in eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts um (s. a. Verträge). Am 24. Januar 2003 erfolgte die Umbenennung in "Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)".
Zweck des ÄZQ ist die Unterstützung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung bei ihren Aufgaben im Bereich der Qualitätssicherung der ärztlichen Berufsausübung.
Leitbild und Arbeitsweise
Leitbild des ÄZQ sind die 1998 für Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung entwickelten und von diesen beschlossenen
Ziele zur Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen
- Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement (QS/QM) bereichsübergreifend in allen Versorgungsbereichen gestalten
- QS/QM problemadäquat weiterentwickeln
- Prioritäten setzen
- Das Richtige tun: Leitlinien und Prinzipien der Evidenzbasierten Medizin in der Versorgung berücksichtigen
- Den Patienten einbeziehen
- Angemessene personelle und organisatorische Strukturen für QS/QM schaffen
- Professionalisierung auf dem Gebiet von QS/QM weiterentwickeln
- QS/QM in Kooperation aller Beteiligten weiterentwickeln
(Quelle: Gemeinsame Stellungnahme von BÄK und KBV zur Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen. ÄZQ 1998)
Grundsätze der Arbeitsweise des Instituts sind "Evidenzbasierte Medizin", "Patientensicherheit", "Patientenorientierung" und "Transparenz".
Aufgabenschwerpunkte
- Medizinische Leitlinien (Entwicklung, Bewertung, Verbreitung, Methodik)
Leitlinien
Leitlinien-Clearing
- Patienteninformationen (Entwicklung, Bewertung, Verbreitung, Methodik)
Patienteninformationsdienst
- Patientensicherheit
Patientensicherheit
- Qualitätsentwicklung in der Medizin
Informations- und Fortbildungsprogramm Q-M-A
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